Wie ich Karl kennengelernt habe, willst du wissen?
Parship? Nein.
Badoo? Weit gefehlt!
Bei einem Feierabend Bier? Auch nicht.
Machen wir einen kleinen Zeitsprung.
Karl, der fesche und hippe Kerl hat sich, umringt von Weinreben, ein feines Platzerl in Traismauer ausgesucht. Da ist er anzutreffen. Dahin bin ich unterwegs.
Zeit: 15.07h
Ort: Parkplatz beim Weingut Schöller
Hier geht`s zu Karl! Ein foliertes Blatt Papier. Ein Wegweiser. Und noch einer. Der Junior Chef, gerade mit Vorbereitungen für den Heurigen beschäftigt, kommt mir entgegen und zeigt mir schließlich, wo es hingeht. An den Nussbäumen vorbei, den Hang hinauf, beim Kirschbaum rechts, noch ein paar Schritte und da wartet er bereits auf mich.
Hallo! Karl mein Name! Schön das du da bist! Hallo! Die Freude ist ganz meinerseits lieber Karl.
Erstmal ankommen und da sein. Ich stelle meinen Rucksack auf die Veranda, öffne die Tür, schaue mich kurz um und entledige mich kurzerhand der verschwitzten Kleider, betrete das Badezimmer, drehe das kalte Wasser auf und gönne mir eine erfrischende Dusche. Eine Wohltat! Die Abkühlung sorgt sogleich für einen klaren Kopf.
Ins Handtuch eingewickelt, bemerke ich. Hoppla! Hier gibt`s sogar eine Minibar. Mal kurz einen Blick riskieren. Mit einem Glas in der Hand und einem Fläschen Frizzante Rose mache ich es mir auf der Veranda bequem. That`s life.
Bereits jetzt steht eines fest. Ich bin verliebt. Ich bin verliebt in Bullaugen, Lehmputz, Mosaik Dusche und Holzfußboden. Ich bin verliebt in knackige 15m² Wohnfläche. Ich bin verliebt in Karl.
Schönheit der Reduktion. Nähe zur Natur. Ruhe. Autarkie. Freiheit.
Ob Photovoltaik, Bio Toilette oder Wasser Upcycling. An alles ist gedacht.
In Oskar, dem Magazin für natürliches und autarkes Leben lese ich mehr über Karl und über Theresa und Christian, den genialen Köpfen dahinter.
"3 Jahre Wohnwagon. 3 Jahre mit Sturheit, Mut und Zuversicht die Welt verändern. 3 Jahre auf der Suche nach mehr Autarkie!"
Von der Gründung über das Crowdfunding und den Prototypenbau bis hin zur Serienproduktion.
Bei einem starken Espresso blättere ich im Magazin.
"Es geht! Man kann auf kleinem Raum leben und das kann extrem leiwand sein. Man kann sich autark mit Energie versorgen und hat trotzdem keine Einbußen in der Lebensqualität. Man kann die Nähe der Natur suchen, ohne auf WLAN und moderne Verbundenheit mit der Gesellschaft verzichten zu müssen. Die Wohnwagon`s machen es möglich"
Schnell mache ich mich vertraut mit den autarken Basics. Die Wohnwagon Einführungsmappe hilft mir dabei. Ok, zugegeben, die Bio Toilette erinnert mich an ein Katzenklo. Aber dank Photovoltaik kommt gleich Lounge Musik aus dem IPod und dank WLAN kann ich sogar whatsappen. Echt cool! Einzig und allein der Spirituskocher ist mir suspekt. Da packe ich lieber meinen kleinen Gaskocher aus. Geht auch.
In noch etwas verliebe ich mich sehr schnell. In das zeitlose, anspruchsvolle Design und den lichtdurchfluteten Loftcharakter. Ein einfacher reduzierter Lebensstil darf auch schön sein. Und wie!
Wer ein wenig Zeit mitbringt kann duch Sonnleithen und Rosenhügel schlendern und den witzigen Ziesel zusehen, wie sie blitzschnell in ihren Erdlöchern verschwinden. Ich gluckse vor Begeisterung, als ich die kleinen Nager erblicke.
Autarkie und kleines Wohnen ist erlebbar. Wohnwagon machts möglich. Auf www.wohnwagon.at kannst du das Probewohnen buchen. Entweder bei Karl oder mach dir ein Date mit Fanni aus. Ganz wie dir beliebt.
Ich verabschiede mich schweren Herzens von Karl. So ein starker Bursche. Ich bedanke mich für die schönen Stunden zu zweit und winke zum Abschied. Auf bald. Danke Karl!
Fotos: www.wohnwagon.at